Kognitive Aktivierung im Wirtschaftsunterricht
Kognitive Aktivierung – ein wesentliches Merkmal von Unterrichtsqualität – wird nicht per se quasi als Selbstzweck als bedeutsam angenommen, sondern vor dem Hintergrund der Annahme, dass kognitiv aktivierender Unterricht eine wichtige Voraussetzung zum Erreichen der Ziele des Wirtschaftsunterrichts darstellt.
Im Rahmen des Projekts wird untersucht u.a., welche der fachdidaktischen Konzepte und methodischen Gesichtspunkte sich im praktischen Unterricht finden und wie sie umgesetzt werden, wobei der Fokus der Analyse auf dem kognitiven Aktivierungsgrad der Umsetzung liegt. Fragestellungen sind u.a.:
– Bezugnehmend auf die kategoriale ökonomische Bildung: Welche fachdidaktisch relevanten Kategorien sind einzelnen Stunden immanent? Werden ihr allgemeiner Charakter und ihr Transferpotenzial herausgearbeitet? In welcher Hinsicht erfolgt dies kognitiv aktivierend?
– Im Hinblick auf das didaktische Prinzip etwa der Problemorientierung soll eruiert werden ob und wie das der Methode immanente kognitive Aktivierungspotenzial genutzt wird.
– Weiterhin ist die Analyse des kognitiven Aktivierungsgrads von „Aufgaben“ im Wirtschaftsunterricht interessant (vgl. separates Projekt).